Urlaub mit Hund: Joggen, Wandern, Fahrrad fahren mit Hund und Spaß

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Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen, liebt bedingungslos und versteht es zu trösten, wenn man Sorgen hat. Seit vielen tausend Jahren begleiten Hunde den Menschen und stehen ihm in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zur Seite. Was zu Beginn mehr oder weniger eine Symbiose war, hat sich heute bei vielen Menschen zu einer wirklichen Freundschaft entwickelt. Da ist es nur eine logische Konsequenz, dass man mit dem Hund auch seine Freizeit verbringt. Dies beginnt bei den täglichen Gassirunden, setzt sich darin fort, dass der Hund an der aktiven, sportlichen Freizeitgestaltung Teil hat und endet damit, dass der Hund auch ganz selbstverständlich mit in den Urlaub fährt.

Für den Hund am schönsten und für den Menschen am besten ist es, wenn dies ein Aktiv-Urlaub mit viel Sport und Bewegung ist. Dies gilt natürlich auch für den Alltag. Im Folgendem ein paar Vorschläge, welche Art von Sport sich für Mensch und Hund am Besten eignet und wichtige Tipps worauf man dabei achten muss.

Radfahren mit dem Hund

Es gibt kaum etwas Schöneres als in den warmen Jahreszeiten in Deutschland mit dem Fahrrad die Natur praktisch mit der Nase zu erkunden. Hundebesitzer nehmen ihren Hund natürlich mit auf die Ausflüge. Beim Radfahren mit Hund gibt es jedoch einiges zu beachten, damit das Ganze nicht im Frust oder sogar in Verletzungen und Krankheit endet.

Immer wieder kann man beobachten, dass Leute nach einem langen Winter die Fahrräder aus dem Keller holen, den Hund an die Leine legen und zu einer Radtour von 25 Kilometern aufbrechen. Das ist für den Hund in etwa das Gleiche als wenn man einen untrainierten Menschen vom Sofa holt und diesen nötigt, die selbe Distanz im Fahrradtempo zu Joggen. Er wäre heillos überfordert und genau so ergeht es dem Hund. Anders als wir Menschen wird er sich entsetzlich quälen, um mit dem Rudel mithalten zu können, aber gut ist das für ihn mit Sicherheit nicht.

Wenn man mit dem Hund Fahrrad fahren möchte, muss man diesen in den meisten Fällen erst darauf vorbereiten. Zu empfehlen wäre in diesem Fall, dass Herrchen oder Frauchen zuerst mit dem Hund Joggen gehen. Und dies möglichst schon ein paar Wochen vor dem Radfahren mit Hund. Das Laufen mit dem Hund wird auch dem Zweibeiner sehr gut tun. Wer nicht Joggen kann, der verlängert eben die täglichen Gassirunden und legt bei diesen einfachen einen Schritt zu.

Radfahren mit Hund: Üben macht Sinn

Doch einen Hund am Fahrrad zu haben, kann auch für den Menschen gefährlich werden. Nämlich dann, wenn der Hund plötzlich der Meinung ist, es wäre eine gute Idee bei voller Fahrt eine Stelle am Wegesrand genauer zu untersuchen und plötzlich stehen bleibt. Dies kann beim Herrchen auf dem Rad schlagartig für viel Aufregung sorgen.

Das Gleiche gilt auch für den Fall, dass der Hund eine läufige Hündin, eine Katze oder einen anderen Hund sieht. Einem Hund ist es ohne weiteres möglich, einen Menschen mit nur einem Ruck vom Fahrrad zu holen. Die Folgen kann sich jeder ausmalen, deshalb ist ein Helm bei einem Ausflug mit Hund obligatorisch.

Doch auch für den Hund bestehen Gefahren. Gerät der Hund mit der Schnauze aus Versehen in die Speichen, können schlimme Verletzungen entstehen. Jeder Tierarzt kann lange Geschichten über das Thema Hund am Fahrrad erzählen und meist keine guten.

Man sollte seinen Hund also nur am Fahrrad mitnehmen, wenn man ihn gut kennt und weiß, wie dieser reagiert. Und dies in allen Situationen! Ebenso muss man dem Hund in geeigneter Weise vermitteln, wo am Fahrrad Gefahren auf ihn lauern. Ausgestattet mit diesen Tipps steht der Thematik Fahrrad, Hund und Sport nichts mehr im Wege.

Joggen mit Hund: Agility für Hund und Herrchen

Für sehr viele Menschen unter uns ist es ein sehr schöner Teil des Alltags oder Urlaubs, mit ihrem Hund an einem schönen Strand oder durch den Wald zu laufen. Die Luft ist sauber, die Gerüche, die Sonne auf der Haut und der Untergrund auf dem man läuft, lassen einen die Natur mit allen Sinnen erfassen und genießen. Beim Laufen und Joggen mit Hund gibt es jedoch einiges zu beachten, damit aus Lauflust nicht Lauffrust oder Schlimmeres wird.

Grundsätzlich haben alle Hunde an Bewegung große Freude. Doch gibt es Hunderassen, die man besser nicht zum Joggen mitnehmen sollte. Zu diesen zählen zum Beispiel die meisten kurzbeinigen Rassen, wenn auch nicht alle. Einen Dackel oder Mops zum Joggen mit Hund mitzunehmen ist keine gute Idee, während der ebenfalls kurzbeinige Jack-Russel-Terrier auch längere Laufstrecken ohne Probleme übersteht. Doch auch nicht alle langbeinigen Rassen sollte man mit zum Joggen nehmen.

Eine 60 Kilogramm schwere Dogge oder ein Schäferhund mit der bekannten Neigung zur Hüftdysplasie, sind eher ungeeignete Laufpartner. Ebenso sollte man betagte oder übergewichtige Hunde nicht mit zum Joggen nehmen. Letztere kann man jedoch langsam an Bewegung gewöhnen. Dies geht zum Beispiel sehr gut dem Agility-Training, von dem nicht nur der Hund profitiert. Dass man Welpen nicht zum Sport nimmt, versteht sich von selbst.

Ausflüge und Laufen mit Hund

Wer Ausflüge mit Hund plant, sollte darauf achten, dass der Hund nicht gerade gefressen hat. Ein voller Magen kann zu einer Magendrehung führen, an der die meisten Hunde sterben. Ebenso gehört Wasser für unterwegs zur Standardausrüstung. Dies gilt sowohl für das Herrchen als auch für den Hund. Wichtig ist auch die Wahl des Untergrundes auf dem gelaufen wird. Da der Hund praktische ohne Dämpfung läuft, eignen sich Straßen oder Schotterpisten für Ausflüge mit dem Hund eher nicht. Ein weicher Boden, wie man ihn im Wald oder auf Wiesen findet, ist jedoch geradezu ideal.

Beim Laufen mit Hund muss außerdem beachtet werden, dass ein Hund nicht schwitzen kann und seine Körpertemperatur über die Zunge regulieren muss. Sollte sich die Zunge bei einem Ausflug mit dem Hund bläulich verfärben, muss man das Laufen sofort unterbrechen. Beim Joggen mit Hund empfiehlt es sich, den Hund nicht wie üblich an Halsband und Leine zu führen. Dies hat gleich zwei Nachteile. Zum einen führt die behinderte Laufhaltung dazu, dass es beim Herrchen zu Problemen mit dem Rücken kommen kann und zum anderen kann ein heftiger Ruck an der Leine, wie er beim Laufen mit Hund öfter vorkommt, zu Stauchungen in der Halswirbelsäule des Hundes führen.

Im Idealfall trägt der Hund ein exakt angepasstes Geschirr mit einer langen Leine, die es dem Tier ermöglicht, unterwegs das Tempo ein wenig zu variieren. Das andere Ende der Leine wird entweder an einem Gürtel befestigt oder man verwendet eine spezielle Laufleine für das Joggen mit Hund, die man schräg über der Schulter trägt.

Urlaub mit dem Hund: Darf der Hund in das Hotel?

Für die meisten Hundebesitzer stellt sich die Frage nach einem Urlaub mit Hund überhaupt nicht, während andere ihren Hund ohne weitere Fragen mit in den Urlaub nehmen. Natürlich müssen sich die letztgenannten Hundebesitzer bei der Auswahl ihrer Urlaubslocation ein paar mehr Gedanken machen. Nicht immer passen die Themen Hund, Hotel und Urlaub zusammen. Doch es gibt inzwischen sehr viele Hotels, die sich auf diese Klientel von Urlaubern eingestellt. Oftmals ist auch ein Urlaub mit Hund im Ferienhaus kein Problem mehr. Besonders von den letzteren gibt es immer mehr.

Ein Spaziergang mit dem Hund am Strand entlang, ist für Hund und Herrchen eine tolle Erholung, die man dann auch gerne wiederholt. (#1)

Ein Spaziergang mit dem Hund am Strand entlang, ist für Hund und Herrchen eine tolle Erholung, die man dann auch gerne wiederholt. (#1)

Urlaub mit Hund an der Ostsee.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Urlaub mit Hund an der Ostsee?

Lange und teilweise einsame Sandstrände, die frische und saubere Luft vom Meer und Ruhe und zu sich selbst finden, sind sehr angenehme Argumente, die für einen solchen Urlaub sprechen.

Wie wäre es zum Beispiel mit dem Timmendorfer Strand?

Auch während der Saison kann man hier Ruhe und Abgeschiedenheit finden. Der Ort ist klein, malerisch und weit vom Massentourismus entfernt. Das Joggen mit dem Hund am Strand entlang, ist dort auch für das Herrchen ein Erlebnis das man gerne wiederholt. Außerdem ist der Untergrund geradezu ideal für den Hund zum Laufen geeignet.

Urlaub mit Hund in Bayern

Die genau entgegengesetzte Variante ist ein Urlaub mit Hund in Bayern. Die Natur dort ist atemberaubend und wer es sportlich mag, findet dort auf jedem Schwierigkeitslevel eine Herausforderung. Radfahren mit dem Hund kann wegen der Berge dort zu einer wirklichen sportlichen Leistung werden. Das Gleiche gilt natürlich auch für das Joggen mit dem Hund.

Eine sehr schöne Location für einen Urlaub mit Hund in Bayern ist der Ort Frauenau.

Wer in Ruhe und/oder Einsamkeit seinen Urlaub verbringen möchte und gleichzeitig die traumhafte Natur genießen möchte, wird dort in keinem Fall enttäuscht. Dies gilt sowohl für den Sommer als auch für den Winter. Auch für geeignete Unterkünfte ist dort gesorgt. Ein Urlaub mit Hund im Ferienhaus ist dort inzwischen problemlos möglich, da sich viele Besitzer von Hotels und Ferienwohnungen auf diese Urlauber eingestellt haben.

Wer in einem solchen Hotel mit seinem Hund Urlaub machen möchte, muss natürlich darauf achten, dass der Hund gut erzogen und sozialisiert ist. Falls der eigene Vierbeiner aggressiv auf andere Hunde reagiert, sollte man sich besser für eine Ferienwohnung entscheiden und Hotels eher meiden, da man sonst sich und den anderen Urlaubern die schönste Zeit im Jahr verderben kann. Ausgestattet mit diesen Tipps, steht einem aktiven Urlaub mit Hund nichts mehr im Wege.

Bildnachweis: ©Shutterstock – Titelbild: Soloviova Liudmyla, – #01: ivkatefoto

1 Kommentar

  1. Meiner Meinung nach geht Fahrrad fahren mit Hund garnicht. Es ist viel zu Gefährlich, wie du schon sagtest es kann einfach viel zu viel passieren. Unsere zwei Hunde zeigen uns bei unseren großen Gassirunden wann sie nicht mehr möchten. Werden sie langsamer, laufen fast nur noch hinter uns oder bleiben längere Zeit stehen merken wir das sie nach Hause möchten. Natürlich ist jeder Hund anders aber bei unseren merken wir es recht gut wann die Lust auf laufen oder rennen nicht mehr da ist.

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