Wer mit seinem Hund auf Reise geht, muss einige Sachen beachten. Es geht damit los, dass Sie sich informieren, in welcher Unterkunft und welchen Sehenswürdigkeiten Hunde erlaubt sind. Wenn die Reise kurz bevor steht, geht es ans Packen. Dann darf natürlich auch das Hundegepäck nicht fehlen.
Neben dem Heimtierausweis, Spielzeugen, Bürste, Körbchen und Decke darf das Futter nicht fehlen. Außerdem sollten Sie an Näpfe denken, in denen Sie auf Reisen Ihrem Hund das Futter vorsetzen. Ob Sie die gewohnten Hundenäpfe einpacken oder auf besondere Reisenäpfe zurückgreifen, hängt vor allem davon ab, welche Art von Reise Sie mit Ihrem Hund unternehmen, welche individuellen Bedürfnisse er hat und wie flexible er bei der Änderung von Gewohnheiten ist.
Auf jeder Reise den passenden Fressnapf dabei
Wenn Sie eine Rucksacktour mit Ihrem Hund planen, wird es Ihnen hauptsächlich wichtig sein, dass der Napf klein und leicht ist. Selbst wenn Ihr Hund sein eigenes Futter tragen muss, wird es schwierig, ihm auch noch einen sperrigen Napf aufzuschnallen. Hier lassen Sie den gewohnten Futternapf besser zu Hause und entscheiden sich für einen speziellen Reisenapf. Diese sind aus Silikon und zum Zusammenfalten gefertigt. Sie erhalten sie zum Beispiel bei Puppy & Prince. Andere bestehen aus einem wasserundurchlässigen Nylongewebe, das wie andere Stoffe auch sehr klein zusammengelegt werden kann.
Legen Sie weite Strecken mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, sollte Ihr Hund auch während der Fahrt fressen und vor allem trinken können. Die eben genannten Näpfe eignen sich bei dieser Reise mit Ihrem Hund nur bedingt, da sie keinen so guten Stand haben beziehungsweise das Wasser überschwappen kann. Ein schwerer Futternapf, der nach unten breiter wird, ist für das Futter gut geeignet.
Zum Trinken können Sie eigentlich nur auf Trinkflaschen zurückgreifen, damit sich in Ihrem Fahrzeug keine Pfütze bildet. Es gibt solche mit einer Röhre in der eine Kugel steckt – ähnlich der für Nager –, die Wasser herauslässt, wenn die Tierzunge dagegen stößt. Dieses System ist aber nur für kleinere Hunde sinnvoll. Ansonsten müssen Sie öfter kleine Schlucke aus einer verschließbaren Flasche in deren Deckel gießen.
Beim Zelten sollten die Näpfe ebenfalls nicht leicht umfallen. Wenn Sie aber in Ferienwohnungen oder Hotelzimmern nächtigen und genug Platz im Gepäck ist, können Sie die gewohnten Näpfe mitnehmen, aus denen Ihr Tier am liebsten frisst. Denn es besteht immer die Gefahr, dass Sie den scheinbar perfekt zu Ihren Bedürfnissen passenden Futternapf gefunden haben und der Vierbeiner dann seine Schnauze partout nicht hineinstecken möchte.
Material und Ausstattung einer geeigneten Futterschale
Legen Sie aber auch Wert auf das richtige Material des Napfs, wenn Sie mit dem Hund verreisen. Schwere, standhafte Näpfe können aus Keramik sein. Sie gehen aber leicht kaputt. Wenig Gewicht besitzen Schüsselchen aus Edelstahl oder Plastik. Sie können aber einen metallischen Geschmack absondern. Eine leichte Reinigung ist Ihnen auf Reisen mit ihrem Hund vielleicht noch wichtiger als zu Hause. Praktisch sind Edelstahlschalen, die aus dem Gestell genommen werden können.
Nicht alle Hunde sind gleich und deshalb benötigen sie auch unterschiedliche Schüsseln, aus denen sie fressen. Hunde mit langen Ohren sollten beispielsweise einen höhenverstellbaren Futternapf bekommen, mit dem ihre Ohren beim Fressen und Trinken im Freien nicht im Dreck hängen. Wenn Sie auf Größe und Gewicht des Futterbehälters achten müssen, ist es aber zum Beispiel auch nicht so schlimm, wenn ein großer Hund einmal aus einem kleineren Napf fressen muss.
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