Irgendwann fällt Jedem mal die berühmte Decke auf den Kopf. Mal will einfach mal raus, mal weg von allem und komplett abschalten. Die Fernsucht setzt ein. Doch leider ist es aus verschiedenen Gründen oft nicht möglich, in ferne Länder zu reisen und auf diese Weise seine Fernsucht zu befriedigen. Seien es die Kinder, die in die Schule müssen, der Hund den man nicht mitnehmen kann oder anderweitige Verpflichtungen. Jetzt ist guter Rat teuer. Oder eigentlich nicht, wenn man es richtig anpackt.
Statt Fernsucht: Viele, kleine Auszeiten nehmen
Um der Fernsucht zu entkommen, gibt es ein Mittel, dass Jedem im Alltag zur Verfügung steht. Man nimmt sich einfach regelmäßig kleine Auszeiten vom Alltag, in denen man nur das macht, wozu man gerade in dem Moment Lust hat.
Diese Auszeiten sind ideal geeignet die Fernsucht zu bekämpfen. Allerdings muss man diese auch regelmäßig nehmen, dass bedeutet diese Auszeiten auch zu planen.
Man nimmt sich zum Beispiel vor mit dem Hund lange Spaziergänge in der Natur zu machen, mit ihm zum Agility-Training zu gehen oder ihm neue Kunststücke bei zu bringen. Dazu legt man Zeiten fest. Diese “Termine” sind unumstößlich. Wenn also ein Freund anruft und fragt ob man dies oder jenes erledigen könne, sagt man einfach, dass man keine Zeit hat. Es ist genau als wenn man zur Arbeit müsste. Dieser Termin ist auch unumstößlich.
Wenn man in der Auszeit keine Lust hat, mit dem Hund zu gehen, weil man einfach zu müde ist, oder es Draußen Bindfäden regnet, legt man sich einfach mit einem guten Buch aufs Sofa oder geht zum Sport. Gerade Sport ist ein Wundermittel, wenn einem alles zu viel wird und man Fernsucht bekommt und einfach nur raus aus allem will.
Deswegen ist es auch eine sehr gute Idee, einen Teil seiner Auszeiten mit dem Hund beim Agility-Training zu verbringen. Hier bekommen beide Teile des Paares ihren Teil Bewegung und man kommt frisch und erholt wieder Daheim an.
Bewegung: Ein Wundermittel gegen Fernsucht
Es kann wirklich eine Last werden, wenn die Tage immer im gleichen Rhythmus ablaufen. Man spult täglich sein Pflichtprogramm ab und funktioniert nur noch wie eine Maschine. Besonders betroffen sind Menschen die im Home-Office arbeiten, oder ähnliche Berufsgruppen. Die Anzahl solcher Beschäftigungsverhältnisse wird in den nächsten Jahren noch zunehmen.
Diese Menschen arbeiten Daheim, leben Zuhause und schlafen auch dort. Sie sind immer am gleichen Ort. Das sich da irgendwann die Fernsucht einstellt, ist nur eine logische Folge der Bedingungen.
Doch auch hier hilft gegen die Fernsucht, wie oben bereits beschrieben, einfach viele kleine Auszeiten zu nehmen.
Wer einen Hund hat, kann mit diesem zum Beispiel Joggen gehen. Man will ja eh schon seit längerer Zeit etwas für die Figur und die allgemeine Fitness tun und der Hund hat auch seine Freude daran. Zudem baut man auf diese Weise noch viel Stress ab und kommt zwar körperlich müder wieder Daheim an, aber der Kopf ist wieder klar.
So lässt sich Fernsucht auch sehr gut bekämpfen.
Wer sich weiterführend zum Thema Fernsucht belesen möchte, kann dies unter diesem Link tun.
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