Herdenschutzhunde: Rassen, Charakter & Erziehung

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Herdenschutzhunde sind einzigartig. Echte Kraftpakete, die nicht mit einem herkömmlichen Hütehund verwechselt werden sollten. Welche Vorteile bieten sie Hundehaltern?

Herdenschutzhunde: Effektiver Schutz für Mensch und Herdentiere

Eine Herde bewachen und sogar vor Wölfen schützen. Das kann nur ein Herdenschutzhund, während Hütehunde lediglich Ziegen und Schafen die Richtung vorgeben und die Herde zusammenhalten.

Herdenschutzhunde verfügen über ein extrem ausgeprägtes Territorial- und Schutzverhalten. Das bedeutet: Wer als Fremder in sein Territorium eindringt, wird zunächst misstrauisch beäugt. Droht Gefahr, verteidigen die oft verschlafen wirkenden Hunde mit schneller Reaktion ihr Revier. Das kann im Herdenschutz sein, aber auch Haus, Garten und das weitere Umfeld vom Hundebesitzer.

Wie gefährlich ist eine Rasse aus dieser Hundefamilie?

Das kommtauf die Situation an. Wer als Wanderer mitten in eine Herde gerät, kann es zu ernsten Konflikten kommen. Generell beißen diese Hunde eher selten, aber sie bauen ein aggressives Drohpotential auf, wenn sich Menschen oder Tiere ihrem anvertrauten Gebiet nähern. Im konkreten Fall wäre es wichtig, den Abstand zur Herde so weit wie möglich zu vergrößern.

Alles Wichtige zu Rasse, Herkunft und Größe:

  • Herdenschutzhunde bewachen und verteidigen seit Jahrtausenden Schafe, Rinder oder Ziegen
  • wachsen im Stall als Welpen mit den Herdentieren auf
  • bekannt sind insgesamt 30 Herdenschutzhunderassen, die Herkunft der meisten sind die Bergregionen Europas und Asiens.
  • Pyrenäen-Berghund gehört zu den größten Vertretern (bis zu 80 cm Widerristhöhe, bis Übergang Hals/Rücken)
  • Haarkleid meist mittellang und einfarbig, bietet guten Schutz vor Kälte

Video: Rasseporträt Maremmano Abruzzese

Rassen: Die 5 bekanntesten Herdenschutzhunde

Maremmen-Abruzzen-Schäferhund

Die Herkunft dieser italienischen Hunderasse ist das Gebiet zwischen der westlichen Toskana und den Bergen der Abruzzen. Ihre Aufgabe ist auch heute noch, Schafen den nötigen Herdenschutz vor den in dieser Region vorkommenden Wölfen zu geben.

Seine Statur:

  • Er wirkt kräftig und agil,
  • besitzt aber dennoch eine elegante Ausstrahlung.
  • Die Größe beträgt bei Hündinnen bis 68 cm
  • und das Gewicht 40 kg,
  • die Rüden gehen bis 73 cm
  • und sind 45 kg schwer.
  • Ihr Fell ist weiß und mittellang bis lang.

Der Charakter hängt auch davon ab, wie das Tier sozialisiert wird. Üblicherweise wird er mit Schafen großgezogen und lernt, die Herde zu beschützen. Aber auch Pferde, Rinder und sogar Geflügeltiere erhalten Schutz. Ebenso Menschen, wenn dieser italienische Schäferhund auf die Zweibeiner geprägt ist.

Vorsicht ist angesagt, wenn das Tier seine Herde verteidigen möchte. Vor allem Wanderer in Bergen sollten aufpassen und sich der Herde nicht allzu sehr nähern. Hier gilt es, Abstand zu wahren. Generell werden diese Tiere schon von Beginn an viel stärker auf Schafe als auf Menschen geprägt. Diese werden als ihre Familie angesehen, weil der Hirte dem Hund die Schafe anvertraut.

Die Folge ist auch ein sehr eigenwilliger Charakter des Hundes. So ist er lernfähig, aber zeigt keinen unterwürfigen Gehorsam. So wurde er über Jahrhunderte darauf gezüchtet, ohne Anweisung zu arbeiten. Die Verbreitung: In Deutschland ist der Maremmano-Abruzzen-Schäferhund nur wenig verbreitet. Hauptverbreitungsgebiet ist Italien. Dort und auch in den USA, England oder Spanien arbeitet er als Arbeitshund vor allem mit Schafherden. Als Familienhund ist er generell kaum verbreitet.

Video: Prüfung zum Herdenschutzhund

Pyrenäen-Berghund

Eine französische Hunderasse, die gerne als Herdenschutzhund eingesetzt wird. Schon im 15. Jahrhundert wurde dieser Hund in den Schlössern und Burgen der Pyrenäen. Er zeigt ein starkes Schutzempfinden gegenüber seiner Herde und Familie. Denn im Gegensatz zum eben vorgestellten Abruzzen-Schäferhund ist dieser auch als Familienhund geeignet.

Das kommt auf die Situation an. Wer als Wanderer mitten in eine Herde gerät, kann es zu ernsten Konflikten kommen.

Das kommt auf die Situation an. Wer als Wanderer mitten in eine Herde gerät, kann es zu ernsten Konflikten kommen.(#01)

Das Haarkleid:

Es ist ziemlich dicht und lang, wobei das Deckhaar von dickem Charakter geprägt ist. Um den Hals besitzt dieses Tier fast eine Mähne wie ein Löwe. Die Farbe ist rein weiß oder hellgelb. Er besitzt ein ähnliches Aussehen wie der Pyrenäen-Mastiff, eine Standardzüchtung scheiterte an unterschiedlichen Vorstellungen Frankreichs und Spaniens. Die Größe: Bis zu 80 Zentimeter und von stämmiger Statur. Sehr muskulös und mit geradem Rücken. Mit großem Kopf und V-förmig, besitzt kleine und flache Schlappohren.

Wie ist sein Charakter?

  • Er bellt wenig und ist sehr eigensinnig.
  • Ausgeglichen und mutig,
  • schlau und selbstständig.
  • Für den massiven Bau ist er sehr flexibel.
  • Er ist gutmütig und freundlich auch gegenüber Kindern.
  • Aber wie es sich für gute Herdenschutzhunde geziemt, ist er sehr wachsam
  • und verteidigt Herde wie Familie mit ganzer Kraft.
Er ist sehr robust und kann längere Zeit im Freien leben, sobald er vor Wind und Wetter auch Zuflucht und Unterkunft findet.

Er ist sehr robust und kann längere Zeit im Freien leben, sobald er vor Wind und Wetter auch Zuflucht und Unterkunft findet.(#02)

Kaukasischer Owtscharka (russischer Schäferhund)

Stammt aus Russland und ist ein echter Herdenschutzhund. Diese Rasse ist seit 600 Jahren bekannt und ist in der Landenge zwischen dem Kaukasischen Meer und Schwarzem Meer zuhause. Es reicht bis an die Grenzen des Iran und der Türkei.

Er ist sehr robust und kann längere Zeit im Freien leben, sobald er vor Wind und Wetter auch Zuflucht und Unterkunft findet. Man kann ihn weder im Zwinger noch ausschließlich in Wohnungen halten. Perfekt geeignet ist ein eingezäuntes größeres Grundstück. Er verfügt über eine Schulterhöhe von wenigstens 64 Zentimetern bei Hündinnen und bis zu 68 Zentimeter bei den Rüden. Das Fell zeigt sich schlicht mit stärker entwickeltem hellem Unterhaar. Unterschiedlich grau mit diversen Tönen. Das kann erdfarben sein oder gescheckt.

Dieser große russische Schäferhund eignet sich hervorragend als Wachhund. Sein Schutzverhalten ist genetisch geprägt, bildet sich aber erst im späteren Alter heraus. Gegenüber Fremden ist er wenig zugänglich. In Familien zeigt er sich bei üblicher artgerechter Erziehung als ausgeglichen und kinderlieb. Trotz dieses Charakters zeigt er keine unterwürfige Ader.

Aber: Der Hund benötigt wie viele Herdenschutzhunde bei der Erziehung viel Geduld. Diese Tiere können einen sehr dickköpfigen Charakter zeigen. Man muss sie mit Konsequenz, aber in jedem Fall gewaltlos erziehen.

Wichtig ist, ihn früh und schon im Welpenalter zu erziehen. Falls Aggressionen aufkommen, müssen diese frühzeitig unterbunden werden. Als „Rudelführer“ werden nur konsequente Respektspersonen anerkannt.

Zum Schluss sollte noch mit ein paar Legenden über Herdenschutzhunde aufgeräumt werden. Es ist natürlich unrealistisch, dass ein einzelner Hund sich gegen ganze Wolfsrudel oder gegen Bären durchsetzen kann.

Zum Schluss sollte noch mit ein paar Legenden über Herdenschutzhunde aufgeräumt werden. Es ist natürlich unrealistisch, dass ein einzelner Hund sich gegen ganze Wolfsrudel oder gegen Bären durchsetzen kann.(#03)

Kuvasz

Eine ungarische Rasse, welche grundsätzlich aus der türkisch-asiatischen Region stammt. Da er dort auch mit Wölfen und Bären konfrontiert wird, muss er Mut und Klugheit bei der Verteidigung der Herde mitbringen. Seine Widerristhöhe beträgt bis zu 76 Zentimeter und auch das Gewicht ist mit etwas über 60 Kilogramm mehr als beeindruckend. Das Gesamtbild des Tieres ist muskulös, harmonisch und elegant. Weißes Haarkleid und dunkle Augen kennzeichnen diesen Herdenschutzhund, wobei dieser als ungarischer Hirtenhund bezeichnet wird.

Er gilt als „weißer Riese“ und viele Hundefreunde interessieren sich für ihn. Dazu ist er sehr selbstständig und temperamentvoll. Gute Vorraussetzungen für Herdenschutzhunde. So ist er ideal geeignet, um zu wachen und zu schützen. Perfekt für ein Haus mit Garten. Wird er gut ausgebildet, eignet er sich als Fährtenhund, wobei er eigenwilliger als ein deutscher Schäferhund ist.

Tipps zur Erziehung:

  • Von Anfang an auf Kontakte mit Menschen und anderen Hunden achten.
  • Er wird dadurch viel harmonischer und umgänglicher, ohne dass er weniger wachsam wird.
  • Extrem ausdauernd, hat er Freude bei kühler Witterung.
  • Man kann mit ihm auch viele Kilometer Fahrrad fahren.
  • Auch als Begleithund für Reiter, wenn er daran als junger Hund gewöhnt ist.

Kangal-Hirtenhund

Eine türkische Hunderasse mit einer auffallend schwarzen Zeichnung im Gesicht. Vom internationalen Rassehund-Verband (Fédération Cynologique Internationale) seit Juni 1989 anerkannt. Der Name leitet sich von der türkischen Kleinstadt Kangal ab, welche sich im Zentrum des Landes befindet.

Der Kanal-Hirtenhund zog schon vor Jahrtausenden mit Nomaden in Zentralasien und Anatolien umher. Für den Herdenschutz in erster Linie von Schafen. Heute ist er der wohl am weitesten verbreitete Herdenschutzhund Anatoliens. Aber auch in Deutschland findet das Tier seine Liebhaber, was etliche Kangal-Clubs bezeugen.

Interessant: Das Gewicht der Zuchttiere unterscheidet sich stark. Während Tiere außerhalb der Türkei zwischen 45 und 70 Kilogramm wiegen können, sind es im Ursprungsland gerade einmal 32 bis 45 Kilogramm. Unabhängig davon ist der Kanal eine muskulöse Rasse, dabei etwas länger als hoch. Die Haarlänge hängt auch von den Jahreszeiten ab (3 bis 7 cm), denn im anatomischen Hochland kann es empfindlich kalt werden. An Gesicht und Ohren ist er schwarz gefleckt, ansonsten cremefarben bis dunkelgrau und glatt. Dazu besitzt er mandelförmige Augen.

  • Rafeiro do Alentejo (Alentejo, Süd-Portugal)
  • Aidi (Marokko)
  • Polski Owczarek Podhalanski (Hohe Tatra, Polen)
  • Komondor (Ungarn)
  • Sarplaninac (Grenzregion Mazedonien / Kosovo / Albanien)
  • Tarnjak (Bosnien-Herzegowina)
  • Akbash (West-Türkei)
  • Karakachan (Bulgarien)
  • Ciobanesc Romanesc Mioritic (Rumänien)
  • Hellenikos Pimenikos (Griechenland)
  • Slovensky Cuvac (Tatra in Slowakei und Beskiden)
  • Cao de Castro Laboreiro (nördliches Portugal)
Eine türkische Hunderasse mit einer auffallend schwarzen Zeichnung im Gesicht.

Eine türkische Hunderasse mit einer auffallend schwarzen Zeichnung im Gesicht.(#05)

Weiterführende Adressen zum Thema Herdenschutzhunde:

Hilfe für Herdenschutzhunde e.V.
An den Hesseln 1
55234 Erbes-Büdesheim
Bürozeiten
Montag bis Donnerstag
08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Tel. Nr. 0170-4466354

Webseite Herdenschutzhilfe

Rassehunde-Zucht Verband Deutschland e. V.
Gravestr. 23
27442 Gnarrenburg
Telefon: +49 4285 924693
Telefax: +49 4285 9249093
E-Mail: info@rassehunde-zuchtverband.de

Webseite Rassehunde-Zuchtverband

Kann ein Herdenschutzhund als Haushund gehalten werden?

Nur bedingt. Wenn Herdenschutzhunde genügend Auslauf haben und von einem mit diesen Rassen erfahrenen Halter betreut werden, ist es möglich. Ihr ausgeprägtes Territorialverhalten macht es in dicht besiedelten Gegenden praktisch unmöglich, sie artgerecht zu halten. Das bedeutet: Ständig versuchen diese selbstständigen Tiere, „ihr“ Revier zu verteidigen. Das kann im Einzelfall auch ein Spielplatz in der Nähe des heimatlichen Hauses sein.

Aggressiv sind diese Tiere grundsätzlich nicht und der Herdenhund greift auch nicht grundlos an. Aber er ist ständig wachsam und wittert auch Gefahr, wo überhaupt keine Gefahr ist. Aufgrund des eigensinnigen Charakters haben dann auch Halter nicht immer die Möglichkeit, richtig einzugreifen.

Wer also auf einsamen Höfen lebt in angemessenen Abstand zu Nachbarn und wer Erfahrung im Umgang mit diesen Tieren besitzt, kann sich eimal über einen Pyrenäen-Berghund oder über den Abruzzen-Schäferhund informieren. Am besten bei Verbänden oder Rassezüchtern für Herdenschutzhunde in der Nähe.

In jedem Fall müssen Halter gut vorbereitet sein, bevor sie sich auf das „Abenteuer Herdenschutzhund“ einlassen.

Zur Gruppe der Herdenschutzhunde zählen ferner folgende Arten: Komondor.

Zur Gruppe der Herdenschutzhunde zählen ferner folgende Arten: Komondor.(#06)

Sein Revier vereidigt er mit überraschender Aggressivität

Wichtige Regel: Herdenschutzhunde immer an der Leine halten!

Und weil diese Hunde etwa 70 Kilo schwer werden können und im Notfall zurückgehalten werden müssen, ist das natürlich kein Hund für jedermann. Man darf sich vom gemütlichen und phlegmatischen Äußeren der Tiere nicht täuschen lassen. Sie sparen nur ihre Kräfte, um im „Einsatz“ blitzschnell und aggressiv ihr Territorium verteidigen zu können. Geprägt sind sie immer noch vom Leben mit den Herden und auch deshalb immer noch am besten in den Hochflächen der Bergregionen Europas und Asiens aufgehoben.

Eigensinnig und wenig gehorsam. Auch das gehört eben zu den Charaktereigenschaften diverser Herdenschutzhunde. Züchter bestätigen dies und erzählen Geschichten, wie Tiere auch vom Haus angrenzende Straßen okkupieren und bewachen, weil ja das Haus des Hundehalters daneben liegt.

Deshalb eine ganz klare Empfehlung: Hunde dieser Rasse wirklich am besten nur anschaffen, wer ein weitläufiges Grundstück besitzt und auch Zeit hat, sich mit diesen Tieren zu beschäftigen. Ansonsten sind in sehr vielen Fällen Probleme vorprogrammiert.

Es ist klar: Auch ein Dackel verteidigt mal deutlich sein Revier. Das aber ein Herdenschutzhund dies tut, ist viel wahrscheinlicher, auch wenn es einzelne Exemplare geben sollte, die domestiziert mit den Menschen als Familien- und Begleithund leben können. Denn genau das sind diese Hunde nicht: Pflegeleichte Exemplare.

Cao de Castro Laboreiro: Seine Herkunft ist das nördliche Portugal

Cao de Castro Laboreiro: Seine Herkunft ist das nördliche Portugal. (#07)

Märchen und Mythen über den Herdenschutzhund

Zum Schluss sollte noch mit ein paar Legenden über Herdenschutzhunde aufgeräumt werden. Es ist natürlich unrealistisch, dass ein einzelner Hund sich gegen ganze Wolfsrudel oder gegen Bären durchsetzen kann. So agil und kraftvoll er im Moment einer Attacke auch erscheinen mag.

Die Tibet-Dogge ist der Hund, um den sich die meisten Mythen drehen. Schon Marco Polo erwähnte im 13. Jahrhundert auf seinen Reisen diesen beeindruckenden Hund, der durch seine mähneuartige Ausstrahlung ein wenig an einen Löwen erinnert. Seine Stärke und Größe wird gerühmt, die auch vom dichten Haarkleid unterstrichen wird, da es in den Bergregionen Tibets naturgemäß zu den meisten Jahreszeiten bitterkalt wird. Glatt ist dieses Fell deshalb auf keinen Fall, sondern eher struppig.

Die auch als Tibet Mastiff bekannten Hunde sind als Wächter von Klöstern und Dörfern weit bekannt, aber sind auch als klassische Herdenhunde sinnvoll zu gebrauchen. Heute kommen sie auch als Rettungshunde zum Beispiel in der Winterrettung zum Einsatz. Beeindruckende Tiere also, aber selbst die kräftigsten Exemplare dürften es nicht mit dem „Yeti“ aufnehmen. Diese andere Legende aus dem Hochland von Tibet hat sich inzwischen wohl als ein Tibetischer Braunbär entpuppt. Mit einem Gewicht von um die 500 Kilogramm haben diese vor einem Tibet Mastiff natürlich nichts zu befürchten.


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