Die Gesundheit des Hundes natürlich stärken

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Wie bei Menschen so ist auch bei Hunden die Gesundheit das Kostbarste überhaupt. Deswegen besteht eine wichtige Aufgabe für alle Halter darin, die Gesundheit ihrer vierbeinigen Freunde so gut wie möglich zu erhalten. Neben Medikamenten im Krankheitsfall gibt es viele natürliche Methoden, um die Abwehrkräfte und das Immunsystem zu stärken. Dieser Artikel stellt die wichtigsten Maßnahmen vor, die Hundebesitzer ergreifen können, um ihren Tieren ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen.

Tipps für ein starkes Immunsystem des Hundes

Zwischen Hunden und Menschen gibt es eine ganz besondere Beziehung. Ist der Hund krank leidet auch sein Herrchen oder Frauchen darunter. Doch was tut den Tieren gut und was schadet ihnen? Trotz grenzenloser Liebe zum Tier wissen viele Tierhalter nicht was den Tieren gut tut und was ihnen schadet? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten um die Gesundheit des Tieres aktiv zu erhalten und zu stärken.

Es gibt zahlreiche natürliche Methoden, um die Gesundheit von Hunden aktiv zu erhalten und zu stärken.

Das Regenbogenprinzip anwenden

Für ein gesundes Leben eines Hundes ist es unverzichtbar, dass dieser sich ausgewogen und abwechslungsreich ernährt. Es ist daher empfehlenswert, nicht einfach beliebig irgendwelches Hundefutter zu verfüttern, sondern einen genauen Ernährungsplan aufzustellen. Hier ist es dann möglich, genau die Nährstoffe und Komponenten auszuwählen, die für das Tier am besten geeignet sind, und diese miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise lassen sich Mangelernährungen und zu einseitiges Essen vermeiden.

Neben Fleisch ist es wichtig, dass Hunde reichlich Gemüse zu sich nehmen. Hieraus ziehen sie beispielsweise Vitamine, die für ihre Fellgesundheit unverzichtbar sind. Grundsätzlich ist es möglich, verschiedene Gemüsesorten roh zu verfüttern, gekochtes Gemüse schmeckt den meisten Hunden aber besonders gut. Allerdings darf das Gemüse nicht zu stark erhitzt werden, da ansonsten wichtige Vitamine verlorengehen.

Es ist ratsam, bei der Auswahl des Gemüses das Regenbogenprinzip anzuwenden. Das bedeutet, dass von jeder Gemüsefarbe etwas in den Speiseplan aufgenommen wird. Speziell Wurzelgemüse fördert die Gesundheit von Hunden und schmeckt vielen Tieren besonders gut.

Es gibt zahlreiche natürliche Methoden, um die Gesundheit von Hunden aktiv zu erhalten und zu stärken. ( Foto: Adobe Stock -  Vane Nunes )

Es gibt zahlreiche natürliche Methoden, um die Gesundheit von Hunden aktiv zu erhalten und zu stärken. ( Foto: Adobe Stock – Vane Nunes )

CBD-Öl als Nahrungsergänzung

Es ist nicht immer möglich, alle benötigten Nährstoffe in der optimalen Kombination allein durch die Nahrung zu gewinnen. Es besteht immer die Gefahr, dass bestimmte Komponenten in zu großer oder zu niedriger Zahl aufgenommen werden. Deswegen greifen viele Hundebesitzer auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Diese werden den Hundefutter beigegeben und sorgen dafür, dass die Ernährung ausgewogen ist und alle Bausteine enthält, die für eine gesunde Entwicklung unverzichtbar sind.

Ein besonders gängiges Produkt, dass sich bei Hundehaltern großer Beliebtheit erfreut, ist CBD Öl für den Hund. CBD steht für Cannabidiol, ein Cannabinoid der Cannabispflanze. Es hat im Unterschied zu THC keine berauschende Wirkung, soll sich aber positiv auf die Gesundheit auswirken. Durch dieses Nahrungsergänzungsmittel ist es möglich, das Nervensystem des Hundes zu unterstützen und ihn in die Lage zu versetzen, mit Stress besser umzugehen. Hierfür ist es wichtig, hochwertiges CBD Öl zu verwenden.

Viel frische Luft

pixabay.de © freddie10 CCO Public Domain

Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft sind für die Tiergesundheit unglaublich wichtig.

Die Gesundheit eines Hundes hängt nicht allein von der Nahrung ab. Ebenso wichtig ist es, dass er sich reichlich an der frischen Luft bewegt. Ausgiebige Spaziergänge, Toben und Rennen sollten daher jeden Tag eingeplant werden. Bei Regen und Schnee kann es empfehlenswert sein, das Tier zu schützen und ihm beispielsweise einen artgerechten Mantel anzuziehen. Außerdem ist es wichtig, dass der Hund nicht aus Pfützen trinkt, da sich hierin viele Erreger sammeln können.

Bewegung allein ist jedoch nur ein Teil das Geheimrezepts, um die Gesundheit eines Hundes zu erhalten. Ebenso wichtig ist es, dass er regelmäßige Herausforderungen bekommt und auch geistig gefordert wird. Deswegen sollten bei den täglichen Spaziergängen unterschiedliche Spiele gespielt werden, die mit kleinen Aufgaben für das Tier gespickt werden. Diese machen einerseits Spaß und führen andererseits zu Erfolgserlebnissen, was beides für das Tierwohl relevant ist.

Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft sind für die Tiergesundheit unglaublich wichtig. ( Foto: Adobe Stock -  Soloviova Liudmyla )

Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft sind für die Tiergesundheit unglaublich wichtig. ( Foto: Adobe Stock – Soloviova Liudmyla )

Auf eine gesunde Temperatur achten

Tiere und speziell Hunde sind nicht so anfällig für Krankheiten und Erkältungen wie Menschen, aber auch sie können von Erregern befallen werden. Deswegen ist es wichtig, alle Maßnahmen zu ergreifen, um das Entstehen einer Krankheit unwahrscheinlich zu machen. Hierbei ist von Bedeutung, auf die richtige Körpertemperatur des Hundes zu achten. Ihm darf weder zu heiß noch zu kalt werden. Im Sommer und bei großer Hitze ist daher Kühlung wichtig, wohingegen mit bestimmten Kleidungsstücken im Winter dafür gesorgt werden kann, dass das Tier nicht friert.

Ebenso wichtig ist es, bei der Ernährung auf die richtige Temperatur zu achten. Gerade von innen heraus kann sich der Organismus sonst schnell aufheizen oder verkühlen. Deswegen sollte das Futter der Tiere das ganze Jahr über nicht zu kalt sein, da es sonst den Magen und den Organismus stark belastet. Zu warmes Essen ist ebenfalls ungünstig, dieses können Hundebesitzer aber leicht abkühlen lassen, bevor sie es ihrem Hund servieren.

Eine professionelle Akupunktur nutzen

Wenn ein Hund krank ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um ihm zu helfen. Einige Krankheiten sind so gestaltet, dass sie nur mit hochwertigen Medikamenten behandelt werden können. Diese töten Erreger gezielt ab und stärken das Immunsystem so, dass es eigenständig gegen eine Krankheit vorgehen und sie besiegen kann. Es gibt aber auch viele natürliche Methoden zur Stärkung des Immunsystems. Eine davon ist die Akupunktur.

Hierbei werden an speziellen Akupunkturpunkten kleine Nadeln in den Körper gestochen. Diese haben das Ziel, den natürlichen Energiefluss des Organismus zu unterstützen. Bei einer Akupunktur handelt es sich um eine medizinische Behandlung. Diese sollte keinesfalls von Laien ausgeführt werden. Wer eine Akupunktur für sein Tier in Anspruch nehmen möchte, sollte sich an einen hierfür spezialisierten Tierarzt wenden.

Tiere sind durchaus in der Lage, sich selbst zu reinigen und hierdurch ihre Gesundheit zu erhalten. In einigen Fällen ist es aber notwendig, aktiv einzugreifen und die Hunde zu unterstützen. ( Foto: Adobe Stock -  Dodor_Inna )

Tiere sind durchaus in der Lage, sich selbst zu reinigen und hierdurch ihre Gesundheit zu erhalten. In einigen Fällen ist es aber notwendig, aktiv einzugreifen und die Hunde zu unterstützen. ( Foto: Adobe Stock – Dodor_Inna )

Fell- und Pfotenpflege im richtigen Maß

Tiere sind durchaus in der Lage, sich selbst zu reinigen und hierdurch ihre Gesundheit zu erhalten. In einigen Fällen ist es aber notwendig, aktiv einzugreifen und die Hunde zu unterstützen. Wenn das Tier nach einem ausgiebigen Waldspaziergang von oben bis unten verdreckt nach Hause kommt, ist ein Bad dringend angeraten. Grundsätzlich gilt aber wie bei Menschen: Das richtige Maß an Hygiene muss gefunden werden. Zu wenig Hygiene kann du Entzündungen und Krankheiten führen, zu viel Hygiene schwächt das Immunsystem und steigert die Gefahr von Allergien.

Ähnliches gilt für die Pfotenpflege. Es ist ratsam, nach Ausflügen die Pfoten zu kontrollieren und gegebenenfalls abzuwischen. Auf diese Weise werden die Pfoten von überschüssigem Salz befreit, das durch eine intensive Schweißbildung beim Toben entsteht. Auf der anderen Seite bleiben dann an den Pfoten keine Krankheitserreger sitzen, die bei der eigenen Reinigung des Hundes über die Zunge in den Organismus gelangen können.

Der Darmgesundheit spezielle Aufmerksamkeit schenken

Der Darm ist der Sitz des Immunsystems im Körper. Er hat eine deutlich größere Oberfläche als die Haut und ist somit ein lukratives Angriffsziel für Erreger. Deswegen ist es wichtig, die Darmgesundheit zu stärken. In diesem Zusammenhang kommt es darauf an, dass ein Hund über die Nahrung genügend Ballaststoffe aufnimmt. Diese sind unverdaulich und durchwandern lediglich den Magen-Darm-Trakt. Hier nehmen sie Verschmutzungen und Erreger mit und sorgen so für eine saubere, gesunde Darmumgebung.

Gerade bei Jungtieren ist es wichtig, dass sie Kolostrum bekommen. Hierbei handelt es sich um die erste Milch, die neugeborene Säugetiere aufnehmen. Dieses Kolostrum ist für die Darmgesundheit extrem wichtig, da es präbiotisch und antioxidativ wirkt und die Darmbarriere stärkt. Somit ist das Immunsystem bestens auf mögliche Angriffe vorbereitet und kann sich gegen ganz unterschiedliche Arten von Erregern wehren.

Der Organismus eines Hundes verändert sich im Laufe seines Lebens spürbar. So haben Welpen andere Anforderungen als Hunde im fortgeschrittenen Alter. ( Foto: Adobe Stock - Trendsetter Images )

Der Organismus eines Hundes verändert sich im Laufe seines Lebens spürbar. So haben Welpen andere Anforderungen als Hunde im fortgeschrittenen Alter. ( Foto: Adobe Stock – Trendsetter Images )

Immer die passende Pflege für jede Lebenssituation

Der Organismus eines Hundes verändert sich im Laufe seines Lebens spürbar. So haben Welpen andere Anforderungen als Hunde im fortgeschrittenen Alter. Entsprechend ist es wichtig, die einzelnen Schritte an das jeweilige Hundealter anzupassen. So ist die Fellpflege in jungem Alter besonders wichtig, dass sich das Immunsystem erst auf bestimmte Erreger einstellen muss. Im Alter benötigt ein Hund andere Nährstoffe in anderer Konzentration als früher. Es ist daher wichtig, die Gesundheitspflege niemals als abgeschlossen zu betrachten, sondern sie immer weiterzudenken und auszubauen. Wer die Gesundheit und das Immunsystem seines Hundes immer wieder neu in den Blick nimmt, verringert so die Gefahr von Krankheiten.

Fazit

Die Gesundheit eines Hundes ist kein Zufall oder Glück, sondern das Resultat von richtigen Entscheidungen und zielführenden Maßnahmen. Alle Hundehalter sollten sich daher mit den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigen, um die Tiergesundheit aktiv zu unterstützen. Hierbei ist es ratsam, nach Möglichkeit auf natürliche Methoden zurückzugreifen, da diese besonders verträglich sind und von den Hunden gut angenommen werden. Medizin sollte hingegen nur bei Vorliegen einer tatsächlichen Krankheit eingesetzt werden, um den Organismus nicht zu überlasten. Wer sich hieran hält, leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden des eigenen Tieres und ermöglicht dem Hund ein langes, glückliches und erfülltes Leben.

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