CBD Öl für Hunde wird mittlerweile bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Sogar Studien belegen die Wirksamkeit des Öls. Es kommt aber auf die richtige Dosierung an.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
CBD Öl für Hunde: Hilfreiches Mittel aus der Natur
CBD ÖL für Hunde wird aus der Cannabispflanze gewonnen. Ehe jetzt Hundehalter aufschreien: Nein, Hund werden davon nicht high und es sind auch keinerlei Rauschmittel vorhanden. Der Grund ist, dass Cannabidiol keine berauschende Wirkung hat. Im Gegensatz dazu steht THC (Tetrahydrocannbinol), welches für den Rausch verantwortlich ist. CBD hat aber alle gewünschten Eigenschaften der Cannabispflanze, wird gut vertragen, hat einen angenehmen Geschmack und ist als CBD Öl für Hunde schon vielfach erfolgreich eingesetzt worden.
Es besitzt eine entzündungshemmende Eigenschaft, die unter anderem bei der Behandlung von Arthrose und Schmerzen hilfreich ist. Es wirkt krampflösend und kommt daher bei der Therapie von Epilepsie bei Hunden zum Einsatz.
Die Möglichkeit, verschiedene Krankheiten behandeln zu können und dabei auf eine sehr gute Verträglichkeit setzen zu können, lässt CBD Öl für Hunde immer weiter in den Fokus von Hundehaltern und Tierärzten rücken.
Wie wird CBD Öl für Hunde dosiert?
Die erste Dosierung von CBD Öl für Hunde sollte vorsichtig vorgenommen werden, damit das Verdauungssystem der Tiere nicht auf den ungewohnten Stoff reagiert. (Quelle: Empfehlung von Hanafsan für Hunde und Katzen) Die Empfehlung gibt an, dass das 3prozentige CBD ÖL für Hunde für kleine Tiere unter einem Körpergewicht von zehn Kilogramm geeignet ist. Das 10prozentige Öl hingegen ist für größere Hunde eine gute Wahl.
Der Hund muss die Gelegenheit haben, sich zuerst an das Öl zu gewöhnen, welches auch in Form von Kapseln verabreicht werden kann. Entsprechende Produkte sind frei verkäuflich und können auch vom Tierarzt empfohlen werden. Die erste Dosierung ist mit Tropfen einfacher als mit Kapseln, denn es sollte anfangs nur ein Tropfen verabreicht werden.
Geben Sie dem Hund diesen vorsichtig mit einer Pipette unter die Zunge. Es ist hilfreich, wenn der Hund ein Leckerchen bekommt, damit er das Öl nicht gleich wieder ausspuckt. Nach und nach kann die Gabe erhöht werden, wobei Sie den Hund genau beobachten sollten.
Reagiert er auf das Öl? Teilweise unterscheiden sich auch die Produkte in ihrer Zusammensetzung, immerhin handelt es sich bei Hanf bzw. CBD Öl für Hunde um ein Naturprodukt. Es kann hilfreich sein, andere Produkte zu testen.
Video: Neue Krebstherapie heilt Tumor beim Hund – Erfahrungsbericht
Ansonsten sieht die empfohlene Dosierung für Hunde wie folgt aus:
- Größere Hunde: 10% CBD Öl
- Kleinere Hunde: 3% CBD Öl
Wenn Sie CBD Öl für Hunde kaufen, sind bei verschiedenen Herstellern auch Messlöffel dabei. Wenn nicht, behelfen Sie sich einfach mit einem Teelöffel. Ein gefüllter Teelöffel entspricht ungefähr einer Menge von 5 ml. Daraus wird bereits ersichtlich, warum Sie die erste Gabe nur langsam erhöhen sollten. Soll ein großer Hund drei solcher Teelöffel voll Öl bekommen, wird er dieses umgehend wieder ausspucken.
Hat er sich aber an den leicht nussig-fischigen Geschmack langsam gewöhnen können, ist dieser für das Tier alltäglich und wird nicht als unangenehm empfunden. Wenn sich der Hund gar nicht mit dem Geschmack der Produkte anfreunden kann, lässt sich das Öl auch sehr gut über das übliche Futter geben. Auch hierbei gilt: Bitte langsam anfangen und die Dosierung (und damit den veränderten Geschmack) schrittweise steigern.
Kapseln lassen sich einfacher verabreichen, sie werden einfach in ein Stückchen Wurst gesteckt. Die meisten Hunde sind so gierig auf ihre Leckerchen, dass sie die versteckten Kapseln anstandslos mitfressen. Allerdings ist noch nicht final geklärt, ob Kapseln in Deutschland vertrieben werden dürfen, da Kapseln entweder als Medikament oder als Nahrungsergänzungsmittel gelten dürften.
Wann wird CBD Öl für Hunde eingesetzt?
Es gibt viele gute Gründe, um CBD Öl für Hunde einzusetzen. Vor allem bei Krankheiten, die begleitend behandelt werden sollen, lohnt sich die Anwendung entsprechender Produkte aus Hanf. Hundehalter kaufen diese zum Beispiel bei der Behandlung von Epilepsie oder Arthrose, beides Krankheiten, die vergleichsweise häufig bei Hunden vorkommen, die auch nicht wirklich heilbar sind. Doch die Symptome können gelindert werden, sodass das Leben für den Hund wieder angenehmer wird.
CBD ÖL für Hunde wirkt besonders gut gegen Schmerzen, da es die Schmerzrezeptoren blockiert und damit auch ein gesteigertes Schmerzempfinden (aus dem sich nicht selten ein lang haltendes Schmerzgedächtnis entwickelt) eindämmt. Durch die entzündungshemmende Wirkung kann CBD Öl für Hunde auch bei Hautentzündungen und Reizungen, die mit Juckreiz und Haarausfall verbunden sind, angewendet werden. Regelmäßig über das Futter gegeben, helfen Produkte aus Hanf dabei, die Qualität von Haut und Haar zu verbessern. Das Fell der Hunde wird wieder glänzender, glatter und weniger struppig.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Anwendung von CBD Öl für Hunde?
Tierärzte erkennen die gesteigerte Nachfrage nach CBD Öl für Hunde und empfehlen Hundehaltern, die entsprechenden Produkte zu kaufen. Sie weisen gleichzeitig auf verschiedene Nebenwirkungen hin, die aber bei langsamer Steigerung der Dosierung kaum auftreten. Immerhin ist Hanf gut verträglich und dadurch, dass keinerlei THC enthalten ist, wird die Gesundheit der Tiere gestärkt.
Nachweislich wirkt das Öl auf das Immunsystem der Hunde, sie werden seltener krank. Vor allem Hunde, die bereits an einer chronischen Erkrankung leiden, sind oft anfälliger für weitere Krankheiten. Durch die regelmäßige Gabe des CBD Öls bei verschiedenen Beschwerden werden zusätzliche Krankheitssymptome oft eingedämmt.
Dennoch können Nebenwirkungen auftreten. Beobachten Sie Ihren Hund daher sehr genau, wenn Sie ihm Hanf Produkte verabreichen und setzen Sie die Dosierung herab, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken. Manche Hunde bekommen durch das Öl einen weichen Stuhl oder Durchfall, teilweise wird das Erbrechen durch ständiges Fressen von Gras herbeigeführt oder noch verstärkt.
Es gab schon Fälle, bei denen Hunde apathisch wurden oder nur noch schwankend laufen konnten. Dann kann es sein, dass im Öl ein geringer Anteil an THC enthalten war. Nehmen Sie die Flasche daher mit zum Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass das CBD Öl nicht gänzlich frei von THC war.
Warnhinweis: CBD Öl für Hunde ist keine Arznei
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hunden CBD zu verabreichen. Angesichts dessen, dass CBD in Deutschland nicht als Arznei für Tiere zugelassen ist, werden häufig Cremes empfohlen. Diese lassen das Fell aber sehr fettig werden und werden überdies rasch abgeschleckt, auch wenn der Geschmack nicht unbedingt den des Hundes trifft. Cremes haben keine langfristige Wirkung. Kaufen Sie daher lieber Öl, das in geringen Mengen innerlich angewendet wird.
Wichtig
CBD hat in Europa immer noch keine Zulassung als Arzneimittel erhalten und ist im Gegensatz zu den USA kein zugelassenes Medikament. Dort jedoch wurde CBD Öl schon im Jahr 2018 durch die FDA zugelassen, um seltene Formen der Epilepsie zu behandeln. Warum dies hierzulande noch nicht der Fall ist, weiß wohl niemand recht, denn die Wirkung des Öls ist längst durch verschiedene Studien belegt worden.
CBD Öl kann jedoch auf ärztliche Verschreibung im Einzelfall zum Einsatz kommen. Es wird eine sogenannte Magistrale Rezeptur verordnet, was besagt, dass das Mittel exakt auf den Patienten zugeschnitten bzw. hergestellt wird. Sie gehen mit diesem Rezept in die Apotheke und diese gibt Ihnen das gewünschte CBD Öl zum Kaufen.
Ansonsten ist CBD Öl für Hunde nur als Pflegeprodukt zugelassen und kann im nicht-medizinischen Bereich als Haarpflegemittel erworben werden. Auch für die Hautpflege wird CBD Öl angeboten. Die innerliche Anwendung dieser Mittel ist jedoch möglich.