In Deutschland sind Haustiere extrem beliebt, vor allem Hunde sieht man immer häufiger. Das wirkt sich auch auf die wirtschaftlichen Statistiken aus, wie einige erfolgreiche Start-ups beweisen. Hier finden die Hundefreunde die ideale Ausstattung, gesundes Futter sowie Hundeschulen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Welche Branchen von der Begeisterung für Hunde betroffen sind
Immer mehr Deutsche besitzen einen Hund und freuen sich über sein aktives, gesundes Leben. Von diesem Boom profitieren nicht nur die Hundezüchter. In vielen anderen Bereichen haben sich die Umsatzzahlen ebenfalls deutlich erhöht. Unter anderem profitieren Züchtervereine und Hundeschulen von dem Interesse der Verbraucher. Des Weiteren gibt es Bestattungsunternehmen für Hunde sowie die Sparte Tiergesundheit, die im weiteren Sinne die Ernährung mit einbezieht.
Die Beschäftigung mit den Tieren und die besondere Aufmerksamkeit zeigt in einigen Fällen eine gewisse Vermenschlichung bei den Hunden. Das führt wiederum zu einer verstärkten Individualisierung bei der Produktion der Ausstattung und beim Angebot von bestimmten Dienstleistungen.
Start-ups und bestehende Unternehmen für Hundeprodukte
Teilweise sind es Bestandsfirmen, die ihre Produkt- und Leistungspalette an die veränderten Wünsche der Hundehalter anpassen, in anderen Fällen handelt es sich um Start-ups, die auftauchen. Je nachdem, wie es mit der Finanzierung aussieht, können diese Unternehmen auf Sponsoring setzen, um zu expandieren oder um mit der Gründungsphase zu starten. Andere Existenzgründer kümmern sich um einen Kredit oder versuchen es mit Crowdfunding.
Beim Crowdfunding handelt es sich um eine neuartige Form der Finanzierung. Mehrere Unternehmen und Privatpersonen stellen das erforderliche Geld bereit und unterstützen auf diese Weise die jungen Unternehmen. Dadurch wird das Wirtschaftswachstum gefördert, was jedoch nur mit einer großen Transparenz auf beiden Seiten funktionieren kann. Das Feedback der Start-ups im Bereich der Hundeversorgung ist ein eindeutiger Nachweis für die guten Erfolgsaussichten.
Wie sich Tierhalter und Haustiere verändert haben
Früher schaffte man sich ein Haustier an, damit es bestimmte Aufgaben erfüllte. Die Katze sollte Mäuse und Ratten fernhalten, der Hund sorgte für Ordnung beim Viehtreiben oder kam mit auf die Jagd. Inzwischen behandelt man seine treuen Begleiter jedoch fast wie Familienmitglieder. Die Hunde haben ihren eigenen Schlafplatz, sie erhalten ihr individuelles Futter und beschäftigen sich mit speziellem Spielzeug.
Die Tierarztbesuche finden nicht erst dann statt, wenn der Hund offensichtlich Schmerzen hat, sondern man plant bereits regelmäßige Checks ein. Hinzu kommen Trainingskurse in der Hundeschule und manchmal auch therapeutische Behandlungen. Das haben inzwischen viele Unternehmen entdeckt und ihr Angebot entsprechend angepasst. Zudem nutzen einige Start-ups die erhöhte Nachfrage aus, um ihre Leistungen präzise auf die Wünsche der Hundefreunde abzustimmen.
Unter anderem geht es dabei um die Beschäftigung mit dem Haustier. Wer zum ersten Mal einen Hund besitzt, der weiß nicht genau, wie er ihm etwas beibringen soll. Mittlerweile gibt es Apps, die dem Hundehalter und seinem Vierbeiner gemeinsame Aufgaben stellen. Hier erfährt der Hundebesitzer, wie er sich verhalten muss, wenn er seinen Hund kommandiert. Mit jeder erfüllten Aufgabe sammelt man Punkte, die einen voranbringen, bis man zum nächsten Level aufrückt.
Die gesunde Ernährung der Hunde
In früheren Zeiten fraßen die Hunde einige Essensreste, die gegebenenfalls mit etwas Trockenfutter ergänzt wurden, und tranken mehrmals täglich aus ihrem Wassernapf. Inzwischen bekommen jedoch die meisten Hunde ihr eigenes Standardfutter aus industrieller Produktion. Die Hersteller dieses Hundefutters achten dabei auf die hohe Qualität und eine ausgewogene Auswahl der Nährstoffe, die mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. So ist eine individuelle Anpassung auf die Hunderasse und Altersgruppe möglich.
Um die richtige Tiernahrung auszuwählen, gibt es Shops wie Pets Premium, wo auf eine besonders hochwertige Markenqualität geachtet wird. Hier fällt es leicht, das Futter punktgenau auf den Bedarf des Vierbeiners abzustimmen. Für Start-ups eignet sich die Branche der Tiernahrung hervorragend, denn im Zuge der stetigen Individualisierung ist hier kaum ein Ende der Nachfrage abzusehen.
Inzwischen gibt es Hundefutter speziell für jede Altersstufe und auch für bestimmte Erkrankungen. Um die optimale Zufuhr von Vitalstoffen zu gewährleisten, arbeiten die Hersteller oft mit Tierärzten und Forschungszentren zusammen. Das wirkt sich positiv auf die Sicherheit der Tiernahrung aus und führt zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes.
Häufige Beschwerden bei Hunden
Die Zivilisation beeinflusst nicht nur den Menschen: Auch Haustiere sind von gewissen Veränderungen betroffen. So kommt es bei Hunden immer öfter zu Diabetes, Herzinsuffizienz und anderen Erkrankungen. Zudem leiden die Vierbeiner ebenfalls unter Allergien. Eine spezielle Nahrung kann dagegen helfen, während das Standardfutter die Probleme womöglich noch verstärkt.
Eine unausgewogene Kost ist häufig der Auslöser von Übergewicht und weiteren Leiden. Die Statistiken beweisen, dass mittlerweile sehr viele Haustiere zu viel wiegen und sich zu wenig bewegen. Genau darum lohnt es sich, das Angebot der innovativen Start-ups zu durchstöbern und sich über moderne Ernährungslösungen für Hunde zu informieren.
Die Tierärzte halten sich selbstverständlich auf dem Laufenden und können die Hundehalter im Bedarfsfall auf die geeignete Nahrung hinweisen. Inzwischen nehmen mehr und mehr Mediziner die neuen Produkte in ihr eigenes Programm auf. Für die Hunde ist das ein enormer Vorteil. Letztendlich profitieren auch die Hundebesitzer davon, die sich darüber freuen können, dass ihr vierbeiniger Freund wieder fit ist und fröhlich herumtollt.
Ideen für Hundefreunde
Ein Hund braucht Aufmerksamkeit und auch Aufgaben. Für ihn bedeuten die Kommandos keine reine Pflicht, sondern sie machen ihm Freude. Genau deshalb sollte man seinen Vierbeiner nicht zu lange alleine lassen, sondern sich mit ihm beschäftigen. In einer Hundeschule erhält der Hundebesitzer die nötige Unterstützung durch Experten. Wer sich den Besuch eines Hundesportvereins oder einer ähnlichen Einrichtung sparen möchte, der findet in Internet-Foren oder in Apps nützliche Hinweise, wie das Training mit dem Hund aussehen kann.
Immer individueller, immer hochklassiger, das ist das Konzept von vielen Aktivitäts-Angeboten für Hundefreunde. Die Nachfrage ist dabei sehr dynamisch, sodass die Anbieter entsprechend schnell reagieren müssen. Bei den Start-ups mit den abwechslungsreichen Apps oder mit anderen Spezialfeatures geht es darum, ihren eigenen Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Genau hier liegt der Vorteil für die Hundehalter, die sich von der Qualität der Online-Kurse oder Apps überzeugen können.
Wo finde ich einen Hund?
Im Internet gibt es Plattformen, die die Kommunikation zwischen Tierheimen und den Personen, die nach einem Haustier suchen, fördern. Hier geht es teilweise ähnlich zu wie bei einer Partnerbörse – und tatsächlich kann man den Hund als eine Art Partner ansehen. Charakterisierungen wie sportlich, gutmütig oder kinderlieb werden aufgeführt, zudem werden die verfügbaren Tiere jeweils mit genauer Beschreibung und Altersangabe präsentiert. Diese Art der Vermittlung hilft beiden Seiten.
Bevor man einen Hund kauft, sollte man allerdings genau darüber nachdenken, wie viel Verantwortung man damit übernimmt. Letztendlich geht es um das Wohl des Haustiers, und hier zeigt sich auch der Unterschied zu einem Dating-Portal, wo sich zwei erwachsene Menschen treffen. Ein Hund kann nicht selbst entscheiden und muss auf das richtige Händchen seines Besitzers vertrauen.
Einige Unternehmen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Vermittlung von Tieren gezielt zu unterstützen. Die Tierheime selbst haben oft nicht die Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden, und hoffen deshalb darauf, dass die Kunden auf sie zukommen. Inzwischen ist das Interesse bei den Einrichtungen sowie bei den Interessenten geweckt, was durch den Anstieg der Eintragungen und der Nachfragen bewiesen wird. Mithilfe von Sponsoren und in einigen Fällen auch von Spendengeldern können solche Projekte immer weiter vorangetrieben werden
Wichtige Themen für Hundefreunde
Ob man schon länger einen Hund besitzt oder sich erst kürzlich einen Vierbeiner zugelegt hat, um Themen wie Hundeerziehung, Training und die richtige Ernährung kommt man nicht herum. Ebenfalls interessant sind die Meinungen und Empfehlungen zum Reisen mit dem Vierbeiner. Wenn es um Hundegebell, Anleinpflicht und die unliebsamen Kothaufen geht, lassen sich die Diskussionen endlos fortführen, sei es im Gespräch mit anderen Hundehaltern oder mit Personen ohne Hund.
Bei den frisch gebackenen Hundebesitzern geht es natürlich auch um die Grundausstattung, die benötigt wird:
- Halsband oder Geschirr mit Leine,
- Hundebett oder Körbchen,
- Fressnapf und Wassernapf,
- Hundespielzeug (fürs spielerische Training oder zum Kauen),
- Leckerlis und Hundefutter.
Mit Informationen aus dem Tierheim oder Züchterverein kann man sein eigenes Zuhause auf den vierbeinigen Neuankömmling vorbereiten. Tipps für eine hundesichere Umgebung beziehen sich beispielsweise darauf, Stromkabel aus dem Weg zu räumen und gesundheitsschädliche Putzmittel, Düngemittel oder Pflanzen zu entfernen. Möglicherweise ist es sinnvoll, einige Räume als „hundefreie Zone“ zu definieren.
Eingewöhnung und Kennenlernen
In den Shops für Haustierbedarf gibt es alle wichtigen Dinge, die man als Hundehalter benötigt, von der Hundedecke bis zum Hundegeschirr. Grundsätzlich erfährt man bei einem solchen Händler auch etwas über die spezielle Eignung der jeweiligen Artikel. Wie man in der Praxis damit umgeht, dafür ist der Hundehalter jedoch selbst verantwortlich. Ein Hund wird sich garantiert nicht an sein Körbchen gewöhnen, wenn man ihm erlaubt, im Bett oder auf dem Sofa zu liegen.
Wer von Anfang an konsequent bleibt, der erleichtert sich die Erziehung des Hundes und bringt ihm schön früh bei, den Befehlen zu folgen. Richtige „Strafen“, beispielsweise das Schlagen des Tieres, bringen gar nichts. Besser ist es, einen strengen Ton anzuschlagen, wenn der Hund etwas falsch gemacht hat, und ihn zu loben und zu streicheln, wenn er folgsam war.
In der Eingewöhnungszeit sollte man dem Tier etwas Spielraum lassen.
Das funktioniert am besten, wenn der Hund einen Ort hat, an den er sich zurückziehen kann. Eventuell ist das seine Transportbox, die man am Anfang noch nicht wegräumen sollte. Eine sanfte Stimmlage und das Vermeiden von hektischen Bewegungen verbreiten eine ruhige Stimmung, sodass sich der Neuankömmling bald wohler fühlt und die Umgebung auskundschaftet.
Wer einen Welpen kauft, der sollte möglichst bald mit der Hundeschule beginnen. Wer sein Tier mit Geduld, Respekt und Konsequenz behandelt, kann beobachten, wie der Vierbeiner zu einem vertrauenswürdigen Hund heranwächst. Im Optimalfall bildet sich ein gut eingespieltes Team zwischen Mensch und Hund.
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